Workshop "Netzwerk Berufungsmanagement"

am 29. und 30. September 2022

Frontseite des Welfenschlosses Frontseite des Welfenschlosses Frontseite des Welfenschlosses © Daniel Vogl/LUH

Herzlich willkommen!

Vom 29. bis zum 30. September 2022 richtet das Referat für Berufungsangelegenheiten der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung zum dritten Mal den Workshop „Netzwerk Berufungsmanagement“ aus.

Nach inhaltlicher Ausgestaltung gemeinsam mit der Technischen Universität Dortmund, der Universität zu Lübeck und der Universität Göttingen befasst sich der diesjährige Workshop mit den Themenschwerpunkten open rank/open-topic Ausschreibungen, gemeinsamen Berufungsverfahren und dem digitalen Berufungsportal. Darüber hinaus bietet der Präsenzworkshop Gelegenheit zum kollegialen Austausch und zur aktiven Mitgestaltung des gegründeten Netzwerks Berufungsmanagement.

Mit besonderer Spannung erwarten wir auch die Ergebnispräsentation des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung zum Projekt "Berufungsbeauftragte unter Beobachtung - Die Sicherung von (Verfahrens-) Qualität durch Berufungsbeauftragte im professoralen Personalauswahlprozess an deutschen Universitäten".

Workshop-Programm

  • Donnerstag, 29. September 2022
    • 09:30 Uhr  Ankommen

    • 10:00 Uhr  Begrüßung

    • 10:15 Uhr  Präsentation des Berufungsmanagements verschiedener Universitäten
      (Dr. Julia Nase, TU Dortmund; Anika Werkmeister, Universität Göttingen; Kerstin Maybaum, Universität zu Lübeck)

    • 11:00 Uhr  Ergebnisse des Forschungsprojekts „Berufungsverfahren unter Beobachtung“
      (Prof. Dr. Bernd Kleimann, Lisa Walther, Anna Gerchen, DZHW)

    • 12:30 Uhr  Mittagspause

    • 13:30 Uhr  Themenarbeit "open rank/open topic Ausschreibungen"
      (Moderation: Dr. Julia Nase, TU Dortmund, Impulsvortrag: Dr. Verena Schmied, TU Dortmund)

    • 15:00 Uhr  Pause

    • 15:30 Uhr  Themenarbeit "Gemeinsame Berufungsverfahren"
      (Moderation: Kerstin Maybaum, Universität zu Lübeck; Impulsvorträge: Anika Werkmeister, Universität Göttingen und Frau dos Santos Mendes, FZ Jülich)

    • Ab 18:00 Uhr  Gemeinsames Abendessen
      Brauhaus Ernst August, Schmiedestraße 13, 30159 Hannover
  • Freitag, 30. September 2022
    • 09:00 Uhr   Themenarbeit "Berufungsportal - Anbieter stellen sich vor"
      (Moderation: Claudia Schulpin, Leibniz Universität Hannover)
       
    • 10:30 Uhr  Pause
       
    • 11:00 Uhr  Erfahrungsaustausch Berufungsportal
      (Moderation Dr. Katja Pexa, Leibniz Universität Hannover)
       
    • 12:00 Uhr  Berufungsverfahren mit Tenure-Track: Neue Fragen und Herausforderungen?
      (Leonie Weißenborn, Leibniz Universität Hannover)
       
    • 12:30 Uhr  Offene Themenrunde (Diskussion aktueller Themen/ Fragen der Teilnehmenden)
      (Moderation: Claudia Schulpin, Leibniz Universität Hannover)
       
    • 13:15 Uhr  Netzwerk Berufungsmanagement
      (Dr. Justin Siefert, Leibniz Universität Hannover)
       
    • 13:25 Uhr  Zusammenfassung der Veranstaltung und Ausblick
       
    • 13:45 Uhr  Veranstaltungsende

Das Projekt

  • Berufungsverfahren unter Beobachtung (BerBeo)

    Das Forschungsprojekt untersucht die (Verfahrens-)Qualitätssicherung in Berufungsverfahren an deutschen (staatlichen) Hochschulen durch Berufungsbeauftragte. Unter 'Berufungsbeauftragten' werden Personen verstanden, die für die prozedurale Qualitätssicherung von Berufungsverfahren verantwortlich sind und - je nach Ausgestaltung ihrer Stelle - ggf. weitere Aufgaben zur entscheidungsvorbereitenden Unterstützung von Berufungsangelegenheiten wahrnehmen. Diese reichen von der Ermittlung von Förderstrukturen für neue Professuren über die Vorbereitung und Umsetzung strategischer Personalrekrutierungsmaßnahmen durch das Präsidium bis zur Übernahme einer Brückenfunktion im Berufungsgeschehen zwischen Verwaltung und Wissenschaft oder zentralen und dezentralen Hochschulakteuren. Im Projektkontext werden die Berufungsbeauftragten als Beobachtende zweiter Ordnung von Berufungsverfahren begriffen.

    Ziel des Vorhabens ist, die Etablierung dieses neuen Funktions- und Aufgabentypus zu rekonstruieren und einen Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs über die Qualitätssicherung von Berufungsverfahren zu leisten. Darüber hinaus sollen aus den Ergebnissen Hinweise für eine Beantwortung der generellen Frage nach der Institutionalisierung neuer Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung im deutschen Hochschulsektor gewonnen werden. Als Datengrundlage sind neben Dokumentenanalysen von Landeshochschulgesetzen und Berufungsordnungen Interviews mit Berufungsbeauftragten, Berufungskommissionsvorsitzenden und Hochschulleitungen sowie eine standardisierte Onlineerhebung vorgesehen.

    Im Rahmen des transformativen Projekts kooperiert das DZHW mit dem Referat für Berufungsangelegenheiten der Leibniz Universität Hannover, um durch die Unterstützung des Aufbaus eines bundesweiten Netzwerks von Berufungsbeauftragten auch einen praktischen Beitrag zur Qualitätsentwicklung des Berufungsgeschehens zu leisten.

    Weitere Informationen zum Projekt

Organisation und Kontakt

Claudia Schulpin
Leitung
Referentin für Berufungsangelegenheiten
Adresse
Welfengarten 1
30167 Hannover
Gebäude
Raum
Adresse
Welfengarten 1
30167 Hannover
Gebäude
Raum